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KatholischeArbeitnehmerbewegung (KAB)
Limburg-Lindenholzhausen |
Verein
Lindenholzhausen |
Die KAB Lindenholzhausen besteht 2007 100 Jahre. Dies wird am
23.9. gefeiert. Sie hat zur Zeit 205 Mitglieder. Sie wurde vom
Diözesanverband als werbeintensivster Verein im Bistum Limburg
geehrt. Die Aktivitäten des Vereins liegen in Monatsversammlungen,
jährlichen Bildungsurlauben mit Familien in den KAB-Bildungsstätten
Günne oder Rahrbach, gemeinsamen Wanderungen, Fahrradtouren und
Beteiligung an pfarrlichen und örtlichen Unternehmungen. Der
KAB-Verein hat seine
Veranstaltungen in der Regel im Pfarrzentrum "St. Jakobus"
Lindenholzhausen.
Jahreshauptversammlung
2012
Programm 2012
Familienbildungsfreizeit 2011
Programm
2011
30. Todestag Prälat Stein 2010
Trauer um Ehrenpräses Pfarrer Siegmund
Jahreshauptversammlung 2010
Jahreshauptversammlung 13.3.08
100 Jahre KAB Lindenholzhausen (23.9.07)
Richtfest Bildstock Ketteler 7/2007
Jahreshauptversammlung 2007
Stellungnahme zur Herzogkommission
Vorstand
Vorsitzender Alfred Rompel
stellv. Vorsitzende NN
Bernhard Harjung Geistlicher Begleiter
Anschrift:
KAB Verein Lindenholzhausen
z. Hd. des 1. Vorsitzenden Alfred Rompel
Frankfurter Str. 1/B, 65551 Limburg-Lindenholzhausen
Telefon: 06431 - 72945 Fax: 06431 - 971275
Jahreshauptversammlung 2007
Die Jahreshauptversammlung am 8.März 2007 hatte mit fast 60
Mitgliedern einen ausgezeichneten Besuch. Es fanden 2006 drei
Vorstandssitzungen statt. Der Mitgliederbestand beträgt 205. Am
17.2. wurde Gertrud Wagner 90 Jahre alt. Der Bau der
Ketteler-Kapelle und die Feier des 100jährigen Jubiläums am 23.
September sind herausragende Ereignisse. Für letzteres ist das
Festheft in Vorbereitung und eine Zeitreise in Planung. Ehrungen für
lange Mitgliedschaft wurden ausgesprochen: 25 Jahre Stefan
Friedrich, Inge Friedrich, Rita Mach und für 60 Jahre Gertrud
Wagner.
Stellungnahme zum Papier der
Herzog-Kommission
Lieber Vorsitzender der CDU/CSU Arbeitnehmergruppe
im Bundestag und CDA Kollege, Gerald Weiss,
sehr geehrte Damen und Herren,
nachstehend meine Stellungnahme zum Bericht der Kommission "Soziale
Sicherheit" zur Reform der sozialen Sicherungssysteme.
Bevor ich auf das Thema eingehe, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich, Alfred Rompel, bin 60 Jahre alt, über 30 Jahre Mitglied der
CDA, Mitglied
der IG Metall und war als CDA-Mitglied Gastdelegierter beim
Gewerkschaftskongress der IG Metall in Hannover, bin Mitglied der
KAB (Katholische Arbeitnehmer Bewegung) und
Betriebsratsvorsitzender, sowie Gesamtbetriebsratsvorsitzender der
RWE Solutions AG, Frankfurt.
In meinem Kollegen-, Freundes- und Bekanntenkreis haben wir den
Bericht der Herzog-Kommission diskutiert und ich darf Ihnen
nachstehend meine Stellungnahme dazu übermitteln.
Sicherlich sind wir uns darüber einig, dass der demographische
Wandel in unserer Gesellschaft Konsequenzen für unsere sozialen
Sicherungssysteme erforderlich macht. Ebenso müssen die
Lohnnebenkosten stabilisiert bzw. langfristig gesenkt werden. Dies
kann jedoch nicht nur auf Kosten der Arbeitsnehmer geschehen. Bei
der Beurteilung der angestrebten Ziele ist zwischen kurzfristigen
und langfristigen Maßnahmen zu unterscheiden:
1.) Krankenversicherung
Während die Rürup-Kommission das Kopfpauschalenmodell nur als eine
Option ansieht, wird ein solches Modell von der Herzog-Kommission
eindeutig gefordert.
Die Festschreibung des Arbeitgeberanteils der Beiträge zur
Krankenversicherung und die spätere Einführung von Kopfprämien
verlagert Kosten: Arbeitgeber und Gutverdienende werden entlastet,
weite Teile der Bevölkerung belastet. Dies gilt selbst im Falle
dauerhafter Steuerzuschüsse, da die entsprechenden
Steuermittel im Rahmen der aktuellen Steuerpolitik vornehmlich durch
die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgebracht werden müssten.
Die Ausgliederung der Zahnbehandlung aus dem Leistungskatalog führt
ebenfalls zu Mehrbelastungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Im Übrigen ist vollkommen unklar, wie bei der jetzigen und
zukünftigen Haushaltslage und hoher Nettoneuverschuldung insgesamt
27 Mrd. EUR als Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt zukünftig für die
gesetzliche Krankenversicherung GKV aufgebracht werden können. Die
Einführung von Kopfpauschalen beraubt die GKV endgültig ihrer
Solidarfunktion, denn Sie entlastet besser verdienende und belastet
weniger gut verdienende und Familien.Entsprechende Modellrechnungen,
die dies nachweisen, hat die CDA durchgeführt und sie sind aus
Presse und Rundfunk allgemein bekannt.
Durch die jetzt beschlossenen und ab 01.01.2004 in Kraft tretende
Gesundheitsreform mit erheblicher Erhöhung der Eigenbeteiligung der
Versicherten ist eine Absenkung des Beitragssatzes zu erwarten.
Deshalb gibt es keinen kurzfristigen Handlungsbedarf. Im Übrigen
sollte abgewartet werden, wie die unterschiedlichen Auffassungen von
CDU und CSU auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Des
weiteren besteht immernoch die Möglichkeit, die
Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung auf die Höhe der
Beitragsbemessungsgrenze BBG in der Rentenversicherung anzuheben und
evtl. auchKapitaleinkünfte in diesem Rahmen heranzuziehen.
2.) Pflegeversicherung
Die geforderte Umstellung von der Umlagefinanzierung zur
Kapitaldeckung in der Pflegeversicherung löst keine demographische
Probleme, da das kapitalgedeckte System nicht weniger
demographieanfällig ist als das umlagefinanzierte.
Kapitalgedeckte Systeme tragen Gerechtigkeitsaspekten oftmals nicht
hinreichend Rechnung. Zudem ist es problematisch, ein soziales
Sicherungssystem den Risiken des Kapitalmarktes auszusetzen. Da die
Pflegeversicherung im Umlageverfahren funktioniert, jedoch auch hier
die alternde Bevölkerung zukünftig erhöhte Kosten verursachen wird,
kann dem
zugestimmt werden, dass Rentner einen Zuschlag zu ihrer
Pflegeversicherung von 1 bis 2 EUR pro Monat zahlen müssen. Dies ist
insofern gerecht, da Versicherte erst mit Beginn der Einführung der
Pflegeversicherung Beiträge zahlen und somit ältere Versicherte erst
wenige Beträge für eine u.U.
große Leistung im Versicherungsfall gezahlt haben. Hierdurch wäre
auch ein gewisses Maß an Generationengerechtigkeit sichergestellt.
Die Entscheidungen der Bundesregierung zeigen, dass der volle
Pflegeversicherungsbeitrag (1,7 %) ab 2004 von den Rentnern allein
zu tragen ist. Der zusätzliche hälftige Beitragsanteil der Rentner
kommt jedoch nicht
der Pflegekasse zu Gute, sondern erspart der Rentenversicherung
0,85% Zuzahlung an die Pflegekasse und stabilisiert somit den
Beitragssatz der Rentenversicherung.
Folge wird sein, dass langfristig zur Stabilisierung der
Kostenstruktur in der Pflegeversicherung, der Beitragssatz der
Rentner leider nochmals angehoben werden muss. (siehe vorstehend)
3.) Alterssicherung
Die Einführung eines demographischen Faktors bei der
Rentenversicherung ist
sicherlich erforderlich und zustimmungswürdig.
Trotzdem sollte festgelegt werden, dass Versicherte mit 45 Jahren
Beitragszeiten aus einer versicherungspflichtigen Tätigkeit oder
Beschäftigung ab der
Vollendung des 60ten Lebensjahres ohne Abschläge in Rente gehen
können.
In diesem Fall wird für Frauen eine Sonderregelung erforderlich
sein, da
Frauen mit Kindern kaum in der Lage sind, 45 Beitragsjahre zu
erreichen. Hier
müssen Kindererziehungs- und Kinderberücksichtigungszeiten verstärkt
angerechnet
und den 45 Beitragsjahren zugerechnet werden.
Weiterhin ist es erforderlich, dass Frauen mit Kindern entweder
längere
Kindererziehungszeiten in der Rente angerechnet bekommen (ca. 6-7
Jahre)
oder aber ein niedrigerer Beitragssatz in der Rentenversicherung für
Kindererziehende angesetzt wird. In diese Richtung geht auch zum
Teil die
Empfehlung der Herzog-Kommission.
Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre wird bei der
Bevölkerung zum jetzigen Zeitpunkt nicht verstanden, insbesondere im
Hinblick auf rund 5
Mio. Arbeitslose (inklusive der arbeitsfähigen
Sozialhilfeempfänger), davon
allein 600.000 Arbeitslose Jugendliche im Alter bis zu 25 Jahren.
Es muss versucht werden Arbeitnehmer, die zur Zeit mit bereits 55
bis 57
Jahren aus Ihren Beschäftigungsverhältnissen in den Betrieben
herausgedrängt
werden, und die dann mit 60 eine vorgezogene Altersrente wegen
Arbeitslosigkeit erhalten, die Möglichkeit zu geben, länger in ihrem
Beschäftigungsverhältnis
zu bleiben. Hierdurch muss erreicht werden, dass das zur Zeit
übliche durchschnittliche
Renteneintrittsalter von ca. 61 bis 62 Jahren auf 65 Jahre erfolgt.
Erst
wenn man das erreicht hat, könnte das normale Renteneintrittsalter
auf 67
hochgesetzt werden und erst dann über die gesetzlichen Regelungen
ein Beschluss gefasst
werden.
Durch die Veränderung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse
(bis
400,-EUR, 400-800,-EUR in der Gleitzone) sowie durch die
Möglichkeiten der
Riester-Rente mit Sozialversicherungsfreiheit bei Gehaltsumwandlung
bis 2008
sind zwangsläufig auch die Einnahmen der Rentenversicherung
zurückgegangen.
Insofern sind diese Regelungen in Bezug auf die Beitragseinnahmen
kontraproduktiv.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass zukünftig die Renten gemäß
Urteil des
Bundesverfassungsgerichtes und zukünftiger Gesetzgebung der
nachgelagerten
Besteuerung unterliegen.
4.) Arbeitslosenversicherung
Die Absenkung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes und die Kürzung
des
Arbeitslosengeldes im ersten Bezugsmonat stellen sich ebenso als
Sozialabbau
dar, wie die umfassende Streichung der Maßnahme aktiver
Arbeitsmarktpolitik.
Insbesondere für ältere Arbeitnehmer ab dem 57. Lebensjahr darf die
Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes nicht (Vertrauensschutzregelung)
bzw. zukünftig nur
geringfügig abgesenkt werden.
Die wichtigste politische Aufgabe ist es, die Arbeitslosigkeit zu
beseitigen.
Schlußbetrachtung:
Sämtliche Einnahmerückgänge in den sozialen Sicherungssystemen
können
beseitigt werden, wenn man die Arbeitslosigkeit massiv zurückführt.
Zu diesem Thema nimmt die aktuelle Politik leider keine Stellung,
sondern
versucht, durch Kürzung des Arbeitslosengeldes / der
Arbeitslosenhilfe die
Arbeitnehmer in ihrem verfügbaren Lohnersatzeinkommen zu
beschränken.
Arbeitslose sind durch ihre Arbeitslosigkeit genug gestraft.
Unsere Hauptaufgabe muss die Beseitigung der Arbeitslosigkeit sein.
Ich hoffe, dass die politisch verantwortlichen in diesem Land die
entsprechenden
Schlüsse aus der jetzigen Situation ziehen und für mehr Arbeit und
soziale Gerechtigkeit sorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Alfred Rompel
Frankfurter Straße 1 B
65551 Limburg
Tel. 06431 72945
Fax 06431 971275
Handy 0177 3393690
mailto:
alfred.rompel@t-online.de
12.07.2007 Richtfest Bildstock Bischof Ketteler
100
Jahre KAB
Lindenholzhausen |
Am 23.
September 2007 beging die KAB (Katholische
Arbeitnehmer-Bewegung) Lindenholzhausen ihr 100-jähriges
Jubiläum. Es wurde eine Broschüre aus der Geschichte des
Vereines vorgestellt, die auch die Probleme und Freuden
dieser 100 Jahre widerspiegelt, Die Gründung im Februar 1907
fiel in die zweite Welle der Industrialisierung unseres
Landes. Auch in Lindenholzhausen gab es inzwischen viele
Arbeiter in abhängigen Lohnverhältnissen.
1910
hatte der Verein 56 Mitglieder.
Dann
kam der Einbruch des Ersten Weltkrieges. Ab 1920 blühte der
Verein auf Initiative von Pfarrer Johannes Schermuly wieder
auf, das ging bis in die Zeit des Dritten Reiches mit ihren
starken Bedrängnissen der katholischen Vereine, 1935 hörten
die Einträge im Protokollbuch auf.
1947
kam es zu einer Wiederbelebung, nach außen zwar als
Männerwerk, doch stark verbunden mit der eigenen Tradition
und dem KAB-Verband. Hier ist der Vorsitzende Willi
Birkhölzer zu nennen. In den gesellschaftlichen Krisen der
endsechziger Jahre wurde auch dieser Verein in
Mitleidenschaft gezogen. Es war das Verdienst von Bernhard
Wagner und Pfarrer Willi Siegmund den Verein als KAB zu
stabilisieren.
1986
übernahm dann Alfred Rompel den Vorsitz. Während in der
Kirche ab dieser Zeit überwiegend rote Zahlen geschrieben
wurden, gelang es ihm mit seinem Vorstand den Verein im
Jubiläumsjahr auf über 200 Mitglieder zu steigern. So geht
denn der Verein mit Zuversicht ins nächste Jahrhundert.
Allen, die bei der Erstellung der Festschrift mitgewirkt
haben sei herzlichst gedankt! Das Fest wurde mit einem
Gottesdienst und Festpredigt von Diözesanpräses Albert
Seelbach, einer Zeitreise mit Dr. Ernst Leuninger und einem
frohen Zusammensein gefeiert.
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Zeitreise.ppt |
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Jahreshauptversammlung 2008
Ehrung
von verdienten Mitgliedern
In der
Jahreshauptversammlung der KAB –Lindenholzhausen am 13. März
konnten zwei verdiente Mitglieder geehrt werden. Einmal für
60jährige Mitgliedschaft Frau Gertrud Wagner, ihr Mann hatte
sich in seiner Zeit als Vorsitzender große Verdienste um die
KAB erworben. Dann erhielt für 25jährige Mitgliedschaft der
Ehrenpräses des Vereins Pfarrer Willi Siegmund eine Urkunde.
An besonderen Gästen konnten unter anderem die Mitglieder
Bürgermeister Richard und Ortsvorsteher Zeidler begrüßt
werden.
Die
Ehrungen nahm der Vorsitzende Alfred Rompel vor, der im
Verlaufe des Abends mit Peter Licht als Stellvertreter und
allen andern Vorstandsmitgliedern wiedergewählt wurde.
Der
Verein konnte auf ein erfolgreiches Jahr 2007 zurückblicken,
in dem in verschiedenen Veranstaltungen das 100jährige
Jubiläum begangen wurde. Hervorzuheben sind der Bau des
Ketteler-Kapellchens an Rotkays Weg, die Festschrift und die
gelungenen Jubiläumsveranstaltungen.
Der
Verein ist zwischenzeitlich auf 208 Mitglieder angewachsen
und hat auch für das laufende Jahr ein interessantes
Programm. |
2011 Programm
3.-7-1. Familienbildungsfreizeit in Günne
22.1. Verabschiedung Albert Seelbach
10.02. Monatsversammlung
Februar mit Dr. Leuninger, Die heiligen Dreikönige
17.02. Tischparlament zur
Bundespolitik, Bezirksverband Rhein-Main
03.03. Aktionstag für den
freien Sonntag
Ab 19.03. Fastenwoche mit
Gertrud Knoche
10.03.
Jahreshauptversammlung
30.03. 06.00 Uhr Frühschicht
14.04. Monatsversammlung
April, Film über Erzbischof Oscar Romero
17.-21.04.
Familienbildungsfreizeit in Günne, Diözesanverband Limburg
29.04. Vorabendgottesdienst
zum 01. Mai, Mahl der Arbeit, Bezirksverband Rhein-Main
01.05. Gottesdienst zum 1.
Mai mit Gedenken für die lebenden
und verstorbenen Mitglieder der KAB
Lindenholzhausen
01.05. Teilnahme an den
DGB-Kundgebungen, Bezirksverbände Limburg und Rhein-Main
02.-07.05.
Seniorenbildungsfreizeit in Günne, Diözesanverband Limburg
12.05. Monatsversammlung
Mai, Lichtbildervortrag: Mein Jakobsweg nach Santiago
von Wolfgang Rathgeber
14.05. Innovationsmesse Merl
??? 19.05.
Bezirkswallfahrt zum Blasiusberg, Bezirksverband Limburg
28.05.-05.06. Pilgerfahrt
Jakobusweg
14.07. Sommerprogramm
19.-25.07. Kultur- und
Begegnungsfahrt in die Wachau, Diözesanverband Limburg
14.08. Bildstockgang nach
dem Gottesdienst anlässlich Maria Himmelfahrt
21.08. Bezirksfamilientag
Limburg
02.09. Bezirksausflug,
Bezirksverband Limburg
21.-27.09. Kultur- und
Begegnungsfahrt nach Ruhpolding, Diözesanverband Limburg
10.-17.10. Griechenland „Auf
den Spuren des Apostels Paulus"
Leitung: A. Seelbach
13.10. Monatsversammlung
Oktober
??? Monatsversammlung
November, (in dieser Zeit findet ein weiterer theologischer
Grundkurs
des PR Dietkirchen statt
)
7 12.11. Bezirkstag Limburg
in Ellar
13.11. Bezirkstag Rhein-Main
09.-11.11.Seniorenbesinnungstage in Hofheim mit Pater
Claudius, Diözesanverband Limburg
30.11. Frühschicht im
Dezember
?? 03.12. - Adventmarkt der
Pfarrei St. Jakobus, Lindenholzhausen
8.12. Adventsfeier
Änderungen vorbehalten! |
Am 11.03.2010
fand die
Jahreshauptversammlung 2010 statt.
Bernhard Harjung
sprach Gedenken zu Erzbischof Romero von San Salvador
(gest. 25. März 1980)
Im
Totengedenken wurde der Verstorben 2009 gedacht: Reinhold
Fachinger, geb. 12.12.1933, verstorben 24.01.2009;
Hubert Friedrich, geb. 01.11.1924, verstorben 01.06.2009;
Marlies Barth, geb. 27.05.1950, verstorben 21.11.2009.
Ehrungen: -
Manfred und Annerose Bellessem für
25-jährige Mitgliedschaft
-
Margarete Wagner wegen
langjähriger aktiver Arbeit als Kassenverwalterin, Ernennung
zum Ehrenmitglied
Wahlen:
1. Vorsitzender: Alfred
Rompel, Stellvertreter: Peter Licht, Ehrenpräses: Pfarrer
i.R. Willi Siegmund, Geistlicher
Begleiter: Bernhard Harjung
Mitglied
im Diözesan- und Bezirksvorstand: Peter Licht
1.
Kassiererin: Elisabeth Löw, 2. Kassiererin : Margarete
Wagner
1.
Schriftführerin: Marianne Birkhölzer, 2. Schriftführerin:
Ingeborg Dernbach
Beisitzer:
Markus Hilfrich,
Marlis Mais,
Fritzi Toepfer,
Rosemarie
Wassum, Roswitha Will
Vertrauensleute:Fritzi Toepfer, Herbert Knoche,
Josef Löw, Marlis
Mais
Delegierte: Günter Birkhölzer, Marianne Birkhölzer, Liesel
Heun, Peter Licht, Elisabeth Löw
Der Verein hat 207 Mitglieder
Anschließend: gemütliches Beisammensein mit Heringsessen |
Gedenktag an Prälat Alexander Stein in
Lindenholzhausen 2010
Limburg. Der 30. Todestag von Prälat
Domvikar Alexander Stein am 6. Juli, dem Gründer der
renommierten Frankfurter Sozialschule, führte die
Diözesanverbände der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung,
Kolping und Christlich-Demokratischer Arbeitnehmerschaft mit
ihrem Neuhofer Kreis in Lindenholzhausen zusammen. Auf dem
dortigen Friedhof hat Stein seine letzte Ruhe gefunden. An
dem Gedenken für den Seelsorger, der für die Umsetzung der
christlichen Soziallehre wie kein anderer im Bistum Limburg
gekämpft hat, nahm auch der frühere Bundesminister für
Arbeit und Sozialordnung, Dr. Norbert Blüm, teil. Die
Vorbereitung dieser Veranstaltung betrieb vor allem Alfred
Rompel.
Den
Gedenkgottesdienst hielt Diözesanpräses KAB Albert Seelbach
mit einer Predigt zu Soziallehre und Gottes Reich, es
konzelebrierten Alois Staudt und Ernst Leuninger. Dieser
hielt auch eine Gedenkrede für Prälat Stein.
Stein
wurde am 3.1.1911 in Frankfurt-Nied geboren und wuchs in
Lindenholzhausen und Niederbrechen bei Limburg auf. 1932
begann er nach begonnenem Philologiestudium mit dem Studium
der Theologie in St. Georgen Frankfurt/M. 1937 wurde er zum
Priester geweiht. Er war Kaplan in Holler und Geisenheim.
Zwischenzeitlich erkrankte er schwer. Von 1948-1950 lebte er
im Priesterseminar Limburg. 1949 organisierte er den ersten
sozialkundlichen Lehrgang. 1950 gründete er die Frankfurter
Sozialschule. Die Kurse fanden zuerst im Haus der
Volksarbeit in Frankfurt, dann im Haus St. Michael in
Königshofen statt. Er arbeitete sehr eng mit dem
Jesuitenprofessor und Sozialethiker Oswald von Nell-Breuning
zusammen. Er setzte sich auch für die Landwirte ein. Er
gründete da Sozialreferat im Seelsorgeamt Limburg. Lange war
er Diözesanpräses der KAB, des KKV und
Diözesanmännerseelsorger. Er wurde Domvikar und Prälat. Nach
seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst des Bistums war er
für einige Jahre Männerseelsorger für Deutschland in Fulda.
Er starb am 6.7.1980.
Die anschließende
Festrede hielt Norbert Blüm. Er war ein Schüler von Stein. Zuvor überreichte
ihm die KAB, Kolping und CDA eine Auszeichnung für seinen
Einsatz für die Katholische Sozialehre. (Siehe auch NNP) Für
die Organisation zeichnete Alfred Rompel
verantwortlich.
Blüm war der einzige Bundesminister im Kabinett während der
gesamten Kanzlerschaft von Helmut Kohl von 1982 bis 1998.
Seine vielfältigen
Verdienste, die sich Blüm um die Vermittlung und Anwendung
der christlich-sozialen Ordnungsprinzipien weit über sein
politisches Amt
hinaus erworben hat, würdigten die drei Verbände in dieser
gemeinsamen Urkunde. Die Laudatio hielt in Anspielung auf
Blüms Ehrung „Wider den
tierischen Ernst“ (Aachen) der langjährige
KAB-Diözesanpräses Prof. Dr.Ernst Leuninger. Aus seiner
Rede: "Es ist kaum möglich, ihre
Verdienste im Bereich der Verwirklichung von Kath.
Soziallehre aufzuführen. Gegen Kinderarbeit bis hin zur
Redaktion der Sozialen Ordnung von 1966-1968 reicht ihr
Einsatz. Zwei Jahre waren Sie Geschäftsführer der CDA. Ihre
Verdienste in der Politik sind immens, so waren sie von 1982
bis 1998 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung.
... Ich kenne kaum jemand, neben Frau Blättel z.B.,
der sich so wie Sie in unserem Land und darüber hinaus so
für die Konkretisierung der Soziallehre eingesetzt hat.
Deswegen auch die heutige Auszeichnung." Die
Organisation der Veranstaltung hatte Alfred Rompel.
Kolping-Vorsitzender Wolfgang Aumüller sagte zu Blüm: „Wir
brauchen ein bisschen viel Unterstützung; denn was wir heute
in der Politik erleben,
kann einem Angst und Bange machen.“ – Applaus im voll
besetzten Pfarrsaal, in dem der örtliche KAB-Chef Alfred
Rompel auch zahlreiche
Politiker und Gewerkschafter begrüßen konnte. „Wir wollen
nichts vom pauschalierten Blüm hören, sondern vom Original“,
forderte
KAB-Vorsitzender Andreas Mengelkamp, was den gelernten
Werkzeugmacher der Adam Opel AG ermunterte, sein Jackett
samt vorbereiteter Redenotizen
auf den Stuhl neben dem Rednerpult abzuwerfen.
Norbert Blüm ist trotz seiner knapp 75 Jahre ein
temperamentvoller Redner geblieben. Aus seiner Rede: "Wenn
es um Solidarität in der Gesellschaft und die
Verwirklichung der katholischen Soziallehre des Nestors
Oswald von Nell-Breuning geht, zieht Blüm ein flammendes
Schwert. „60 Jahre lang habe ich bis vor kurzem geglaubt: Mut braucht man, um Neues
durchzusetzen. Auf meine alten Tage glaube ich, es ist
mindestens so
viel Mut aufzubringen, um das Errungene zu verteidigen.“
Wenn es einen Nobelpreis für politische Dummheit gebe, dann
gehörte er denen, die propagieren „Jeder sorge für sich
selber“, dem Credo des
Neoliberalismus. „Das ist der Grundsatz des Weltuntergangs“,
schimpfte Büm, das widerspreche der uralten Weisheit: „Wir
sind füreinander
verantwortlich, die Starken für die Schwachen.“ In dem
derzeitigen Krisendilemma erhebt der langjährige Minister
den mahnenden Zeigefinger
an seine CDU, „nicht zum Kaufhaus der Beliebigkeit zu
werden“.
„Arbeitnehmer wollen nicht nach Barmherzigkeit rufen, keinen
Sozialstaat als Almosenspender.“ Das müsse die Ausnahme
bleiben. „Sie wollen
arbeiten, Geld verdienen, damit sie sich Eigentum leisten
können. Wenn man Hungerlöhne zahlt, gibt’s auch
Hungerrenten“, rief Blüm und fügte
hinzu: „Altersarmut wird nicht durch die Riester-Rente
gelöst.“ Der Appell des Ex-Ministers: „Die Stunde ist
gekommen. Besinnt euch auf
christlich-soziale Ideen. Es geht darum, Eigentum als Frucht
der Arbeit zu bilden.“
Blüm schimpfte: „Heute werden Menschen wie Ersatzteile in
Firmen ausgewechselt. Alles wird outgesourct (ausgeliehen)
bis hin zu
Leihmüttern. Es geht die Moral vor die Hunde. Wir haben
keine Ladenhüter, sondern Angebote zur Ordnung in der Welt,
in der täglich
30.000 Kinder sterben.“ Die Erhaltung der Menschenwürde
stehe auf dem Spiel, dass „jeder Mensch Kind Gottes ist“.
Der Mensch sei wichtiger als
jede Sache und nicht der Spielball zwischen Privatisierung
und Verstaatlichung, die sich wechselseitig in die Hände
arbeiteten."
Es sei eine uralte
Weisheit, dass die Mitglieder in einer
Gesellschaft für einander verantwortlich seien.
Der Starke helfe dem Schwachen. Ohne dieses
Prinzip hätte die Menschheit das Neandertal
sonst nie verlassen und «der Grundsatz, wenn
jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht,
ist eine Philosophie für den Weltuntergang», gab
sich der ehemalige Bundesminister für Arbeit und
Sozialordnung überzeugt.
Es sei das solidarische
Prinzip der Rentenversicherung, dass die Jungen
für die Alten zahlen. Dazu bräuchte man aber
junge Menschen, die nicht nur Arbeit, sondern
auch ergiebige Arbeit hätten, denn eigener
Besitz und die Rente müssten durch den
Arbeitslohn entstehen können. «Wer aber
Hungerlöhne zahlt, erhält Hungerrenten», rief
Blüm.
«Die Rente ist sicher»,
sei eine Aussage, die er kenne, machte Blüm
deutlich. Als Minister hatte er diesen Satz auch
immer wiederholt. Das Rentensystem, so Blüm
weiter, habe bisher in seiner über 100-jährigen
auch alle Turbulenzen überlebt. Sein Weg sei
begleitet von den Grabeskreuzen nicht erfüllter
Versprechen seitens privatwirtschaftlicher
Konkurrenzmodelle. Aber wenn heutzutage neben
niedrigen Löhnen außerdem Gelder in die
Riester-Rente umgeleitet würden, dürfe man sich
nicht wundern, dass der Motor stottere."
Der Gedenktag für Prälat Alexander Stein endete am
Nachmittag mit einer Kranzniederlegung an seinem Grab.
Norbert Blüm mit seiner Verdienst-Urkunde, die ihm
im Auftrag der drei Verbände Ernst Leuninger überreicht hat.
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Trauer
um Pfarrer Willi
Siegmund, dem Ehrenpräses der KAB
Lindenholzhausen
Geschätzter Seelsorger wirkte mehr als
34 Jahre in Lindenholzhausen
LIMBURG. Pfarrer
Willi Siegmund ist am Pfingstmontag,
24. Mai, 2010 im Alter von 76 Jahren in
Lindenholzhausen gestorben. Mehr als
34 Jahre wirkte er dort in der
Pfarrei St. Jakobus.
Willi Siegmund
wurde 1934 im böhmischen Berzdorf
(heute Tschechien) geboren. Nach dem
Ende des Zweiten Weltkrieges kam er
mit seiner Mutter und seinem Bruder
nach Meerane in Westsachsen. Mit 15
Jahren ging Siegmund nach
Königstein, wo für junge Menschen
aus den Ostgebieten eine
Ausbildungsstätte für den
geistlichen Beruf aufgebaut wurde.
Dort legte er 1956 sein Abitur ab
und begann mit dem Theologiestudium,
dass er nach einem Freisemester in
Münster abschloss. Willi Siegmund
wurde am 8. Dezember 1961 von
Bischof Dr. Wilhelm Kempf im Hohen
Dom zu Limburg zum Priester geweiht.
Er begann
seinen priesterlichen Weg als
Seelsorgepraktikant in Wiesbaden,
St. Kilian. Es folgten
Kaplansstellen in Oestrich im
Rheingau (1962-1965), in Frankfurt,
St. Bonifatius, (1965-1967) und in
der ausgedehnten Diasporapfarrei
Biedenkopf (1967-1970). Am 15.
November 1970 ernannte ihn Bischof
Kempf zum Pfarrer der Pfarrei St.
Jakobus in Lindenholzhausen. Von
1985 bis 1999 war er zudem Dekan des
damaligen Dekanates Limburg-Diez.
Darüber hinaus übernahm er
zahlreiche Pfarrverwaltungen, etwa
in Katzenelnbogen, Pohl und Zollhaus
(1985), in Diez und Holzappel (1986)
sowie in Offheim und Ahlbach
(1993-1994). Nach seinem 70.
Geburtstag bot Pfarrer Siegmund dem
Bischof von Limburg im Mai 2004
seinen Verzicht auf die Gemeinde St.
Jakobus an und bat um die Versetzung
in den Ruhestand.
„Pfarrer
Siegmund formte das Leben der
katholischen Vereine und Gruppen,
die einer lebendigen Pfarrgemeinde
ihr Gesicht geben“, heißt es in
einer vom Bistum Limburg
verbreiteten Würdigung: „Mit
zahlreichen Neuerungen sorgte er für
ein offenes Klima in der Gemeinde
und ein angenehmes Miteinander in
den Gremien. Pfarrer Siegmund war
mit Leib und Seele Priester und
strahlte Glauben und Glaubwürdigkeit
aus.“
Das Requiem
für Pfarrer Willi Siegmund wurde
gefeiert am Freitag, 28. Mai, um
14.00 Uhr in der Pfarrkirche St.
Jakobus in Lindenholzhausen.
Anschließend war die Beerdigung auf
dem Friedhof in Lindenholzhausen.
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Die KAB
Niederbrechen und Lindholzhausen veranstalteten
vom 3.-7.1.2011 eine
Familienbildungsfreizeit in Günne (Bild
rechts) am Möhnesee. 45 Erwachsene und 31
Kinder/Jugendliche nahmen daran teil.
Vormittags waren
für Erwachsene Vorträge zum Thema
"Gesellschaftliche Konfliktfelder in
Deutschland". Es referierten Martin Schwamborn
(Bild links), Karl Heinz Does und Thomas
Krupper. Drei Nachmittage standen für
Unternehmungen zur Verfügung. Kinder und
Jugendliche hatten eigene Angebote. |
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Die gut besuchte
Jahreshauptversammlung 2012 fand am 1.3.2012
im Pfarrzentrum statt. Der Vorsitzende Alfred
Rompel (rechts im Bild) wurde wiedergewählt. Der
Bezirksvorsitzende Oster (2. von rechts) sprach
Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft aus. (im
Bild Foto: Marianne Rompel) Anschließend fand das traditionelle
Heringsessen statt. |
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Programm
2012
Monatsversammlung Februar
Referent Dr.
Leuninger
01.03.
Jahreshauptversammlung
02.-09.03.
Fastenwoche mit Gertrud Knoche
03.03.
Bezirkstag in Dietkirchen
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14.03.
Frühschicht in der Fastenzeit
17.03.
Diözesantag in Waldernbach
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01.-05.04.
Familienbildungsfreizeit Günne
Diözesanverband Limburg
05./06.04.
Ölbergnacht
12.04.
Monatsversammlung April
? 22.04.
Gottesdienst
mit Gedenken für die
lebenden und
verstorbenen Mitglieder der KAB Lindenholzhausen
01.05.
Teilnahme an den DGB-Kundgebungen
06.05.
Heilig-Rock-Wallfahrt,
Trier
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10.05.
Monatsversammlung Mai
07.06.
Gestaltung eines Altars anl. Fronleichnam
08.-17.06.
Auf dem Jakobsweg in
Frankreich
Diözesanverband Limburg
24.06.‑01.07.
Fahrt nach Norddeutschland
KAB Okriftel
12.07.
Sommerprogramm
? Zeitpunkt Bildstockgang
23.-30.09 Abtenau Saalzburgerland
DV Limburg
Mitte 11
Seniorenbesinnungstage
5.12. Frühschicht im Dezember
8.12. Adventmarkt der Pfarrei Lindenh.
13.12. Adventfeier
2013 7.-11.01 Familienbildungsfreizeit in Günne
geklärt werden, weil unsere Pfarrei
für den Herbst ein weiteres Glaubensseminar
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